Am 1. April erschien im „Standard“ ein Interview mit Francesco Avvisati, der seit 2013 als Analyst im PISA-Team für „Problem solving“ zuständig ist. Darin wird er so zitiert:
„Dabei ist es interessant festzustellen, dass in Österreich die Schüler in Statutschulen (Anm. Privatschulen mit eigenem Lehrplan, die keiner öffentlichen Schulart entsprechen, z.B. Waldorf- oder Montessorischulen) viel besser abschneiden als man aufgrund ihrer Mathematikergebnisse erwarten könnte. Das könnte ein Hinweis sein dafür, dass die Unterrichtsmethoden in diesen Schulen die Problemlösekompetenzen stärker fördern.“ (1) [meine Unterstreichung]
Diese Aussage veranlasste den pinken Flügerlheber zur Feststellung, „dass Schulen mit eigenem Lehrplan (bspw. Waldorf- und Montessori-Schulen) viel besser abschneiden.“ Gleichzeitig erhob er die Forderung nach „einer gemeinsamen Schule der zehn [sic!] bis 15-jährigen“. (2)
Ich möchte jetzt gar nicht darauf eingehen, dass der NEOS-Chef die unterstrichene Beifügung „vergessen“ hat und damit „besser als“ mit „gut“ verwechselt. Dass die PISA-Ergebnisse –…
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