Archiv für den Monat Oktober 2014

AHS-Lehrer im ÖAAB erfreut über Initiative „Pro Gymnasium“

logo„Nach über 100 Jahren Gesamtschuldiskussion ist es an der Zeit einzugestehen, dass diese Debatte unseren Kindern und Jugendlichen keinen Nutzen gebracht, sondern nur zur Diffamierung des ursprünglich guten Images des österreichischen Bildungssystems beigetragen hat. Es ist daher ein guter Tag, wenn die Stimme der Vernunft lauter wird“, zeigt sich Mag. Matthias Hofer, Bundesobmann der AHS Lehrer im ÖAAB, über die Gründung der Initiative „Pro Gymnasium“ erfreut.

Die drängenden Herausforderungen für das österreichische Bildungswesen werden durch eine äußerst kostenintensive Umorganisation der Schule für die 10- bis 14-Jährigen nicht gelöst. Anstatt Unsummen für eine Ideologie aus dem vergangenen Jahrhundert zu verschwenden, sollten diese Mittel für wirksamere Maßnahmen vorgesehen werden, wie zum Beispiel zur Senkung der Zahl der Menschen mit Schwierigkeiten beim sinnerfassenden Lesen oder zur Unterstützung von Kindern aus bildungsfernen Elternhäusern.

„Nicht für alle das Gleiche, sondern für jeden das Beste, muss das Motto in der Bildungspolitik sein. Denn den vielfältigen Begabungen und Talenten unserer Kinder kann nur ein breit gefächertes Bildungssystem gerecht werden. Insofern freue ich mich schon auf eine gute Zusammenarbeit mit dieser neuen Initiative“, stellt Hofer abschließend fest.

Gerhard Riegler: Alle Macht den Häuptlingen?

QUINtessenzen

Geht es nach der präsumtiven schwarz-grünen Landesregierung Vorarlbergs, droht dem Gymnasium in Ländle ein „Tod auf Raten“. Auf ein für vier Jahre verordnetes Zwangskoma für die gymnasiale Unterstufe soll offensichtlich dessen anschließendes Begräbnis erster Klasse folgen. Getarnt wird der Anschlag auf das Gymnasium als „Forschungsprojekt“ mit anschließendem „Schulversuch“ …

Woman domination concept with shoes and man

Die zwischen den beiden Herren Wallner und Rauch angeblich bereits paktierte „Modellregion Gemeinsame Schule“ tritt die Meinung der Vorarlberger Bevölkerung mit Füßen. Wie Michaela Germann, die Vorsitzende der ÖPU Vorarlberg, in ihrer Reaktion auf diesen Anschlag feststellt, hat sich im Ländle erst vor knapp zwei Jahren der Standpunkt der Betroffenen klar gezeigt: Innerhalb von 48 Stunden ist die politisch geplante „Modellregion Lustenau“ am geschlossenen Widerstand von SchülerInnen, Eltern und LehrerInnen gescheitert.

Dass sich Wallner und Rauch nach dieser Pleite jetzt trickreich um die Zustimmung der betroffenen Schulpartner drücken wollen, empört Michaela Germann zurecht: „Wenn ein Schulstandort einen Schulversuch starten will…

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