BM Heinisch-Hosek hat anscheinend die tatsächlichen PISA-Ergebnisse erfahren. Vielleicht ist mir dies über meinen aktuellen Leitartikel in den ÖPU-Nachrichten gelungen. (1)
Offensichtlich hat sie realisiert, dass
- Österreich vier der fünf Gesamtschulstaaten des hohen Nordens hinter sich lässt,
- Österreich zu den Staaten gehört, in denen die Mathematikleistung am wenigsten vom sozioökonomischen Status des Elternhauses abhängt,
- in den Gesamtschulländern Polen, Dänemark und Finnland diese Abhängigkeit europaweit am größten ist,
- in Österreich im internationalen Vergleich wenige 15-Jährige Mathematik-Nachhilfe bekommen,
- in Finnland doppelt so viele SchülerInnen Mathematik-Nachhilfe nehmen,
- …
Offensichtlich hat die neue Unterrichtsministerin auch realisiert, was PISA in Kombination mit PIRLS/TIMSS aufzeigt: Die Rückstände unserer SchülerInnen auf die anderer Staaten
- entstehen vor Schuleintritt und während der Gesamtschule Volksschule und
- werden während der differenzierten Sekundarstufe I deutlich reduziert.
Diese Befunde passen natürlich gar nicht zur Gesamtschul-Apotheose. Daher erließ BM Heinisch-Hosek ganz einfach den Befehl, keine PISA-, TIMSS- und PIRLS-Daten mehr zu erheben. Österreichs Bevölkerung…
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