Als die Bombe platzte, dass 37 000 Mailadressen österreichischer Lehrkräfte auf einem rumänischen Server gelandet seien, dachte ich an die „SPAM-Mafia“. War das BIFIE oder das BMUKK gehackt worden, um an Mailadressen für Phishing-Attacken und andere Betrügereien zu gelangen?
Nicht ins Bild passte, dass kurz nach Platzen der medialen Bombe aus dem BIFIE zu vernehmen war, dass der Server in Rumänien abgedreht und die dort befindlichen Daten vorher gelöscht worden seien. Man hat im Lauf der Jahre vom BIFIE einiges erlebt, aber Connections zu rumänischen Hackerkreisen? Diesen Gedanken verwarf ich sofort.
Die Fantasie des Kärntner LSR-Präsidenten Rudolf Altersberger ging offensichtlich noch weiter: „Wenn sogar Angela Merkel abgehört wird.“ Es beruhigte ihn aber die Tatsache, dass es ohnehin nur um persönliche Daten von LehrerInnen ging: „Schlimmer wäre es, wenn bekannt würde, dass ein Schüler Förderbedarf hat oder beim Schulpsychologen war.“ (1)
Nicht die „SPAM-Mafia“, nicht die NSA…
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